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PISA

Statement zu den aktuellen PISA-Ergebnissen

Kultusministerin Theresa Schopper kommentiert die PISA-Ergebnisse wir folgt:

Die aktuelle PISA-Studie muss uns an mehreren Stellen zu denken geben.

Deutschland ist in der Digitalisierung hinterher. Die Jahrgänge, deren Ergebnisse in der aktuellen PISA-Studie zum Ausdruck kommen, haben im Vergleich zu anderen Ländern keine guten Bedingungen für den Online-Unterricht vorgefunden. Dies hat sich insbesondere vor dem Hintergrund bemerkbar gemacht, dass die Schulschließungen nirgends länger waren als in Deutschland.

Inzwischen ist dieses Defizit erkannt, die Pandemie hat einen regelrechten Online-Booster ausgelöst. Wichtig ist nun, dass wir die entstandene Dynamik auch beibehalten.

Baden-Württemberg hat mit der Änderung des Schulgesetzes vergangene Woche die rechtlichen Grundlagen für die Digitalisierung in der Schule und auch für den Online-Unterricht geschaffen. Mit der Vorstellung der neuen Digitalisierungsstrategie im Kabinett am heutigen Dienstag liegt eine klare Perspektive für die weiteren inhaltlichen und organisatorisch-administrativen Schritte vor. Kurz gesagt: Alle Weichen für eine Kultur der digitalen Schule sind gelegt!

Es wird deshalb trotz aller verständlichen Konsolidierungsbemühungen des Bundes von großer Bedeutung sein, dass die Digitalisierung der Bildung ein gemeinsames Bemühen von Bund, Ländern und Kommunen bleibt. Der Digitalpakt muss kommen, wenn Angestoßenes verstetigt werden soll.

Es geht aber um mehr: Gerade die Kinder, die ohne Hilfe von Zuhause auskommen müssen, haben die größten Probleme in der Schule. Gerade hier braucht es mehr Unterstützung, vor allem zu Beginn der Schulzeit.

Vor allem das Sprach- und Leseverständnis ist die Grundlage für schulischen Erfolg – auch in der Mathematik. Wir legen deshalb ein verstärktes Augenmerk auf die Sprachförderung an der Schwelle zwischen Kindergarten und Grundschule.

Darüber hinaus werden wir gerade auch für die Mathematik Antworten finden müssen, wie wir unsere Spitzengruppe verbreitern können, die im Vergleich zu den in der Studie führenden Ländern eindeutig zu klein ist.

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