Im aktuellen Schuljahr laufen noch viele Kurse im Rahmen von Lernen mit Rückenwind an den
Schulen. Zudem sind über das Ferienband auch Angebote in den Pfingst-, Sommer- und Herbstferien möglich. Schulen können
zusätzlich bereits jetzt für das kommende Schuljahr planen und Verträge mit geeigneten Einzelpersonen und zugelassenen
Kooperationspartnern für das Schuljahr 2022/2023 abschließen. Die Voraussetzungen dafür sind geschaffen. Darüber hat
das Kultusministerium die Schulen am Freitag (29. April) informiert. Damit sie Planungen vornehmen können, hat das Kultusministerium
die Schulen ebenfalls über die zu erwartende Höhe des Budgets für das kommende Schuljahr informiert. Schulen können
dabei mindestens mit dem gleichen Budget wie im aktuellen Schuljahr rechnen. Für Mehrbedarfe können sie weitere Mittel aus dem
Ausgleichsbudget in Anspruch nehmen, das in ausreichender Höhe zur Verfügung steht.
„Wir wollen, dass Schulen die Förderangebote im neuen Schuljahr nahtlos fortsetzen können und haben den Schulen deswegen
jetzt schon die dafür notwendigen Grundlagen für die Vorbereitungen und Planungen übermittelt“, sagt Kultusministerin
Theresa Schopper. Sie ergänzt: „Wir haben bisher eine gute Resonanz bei Lernen mit Rückenwind. Ich möchte allen
Beteiligten für den Einsatz und für die Arbeit danken, mit denen wir wichtige Förderangebote bereitstellen können. Ich
möchte aber auch noch einmal die Schulen ermuntern, zusätzliche Förderangebote bereitzustellen. Die Mittel sind vorhanden,
sodass wir Kindern und Jugendlichen ein Stück von dem zurückgeben können, was sie im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie
verpasst haben.“
Fokus auch auf sozial-emotionales Aufholen legen
Dazu gehören insbesondere auch sozial-emotionale Angebote, also Angebote, die Schülerinnen und Schüler in der
Persönlichkeitsentwicklung und im sozialen Miteinander helfen und damit auch dem Lernen zuträglich sind. Dazu gehören bspw.
Lern- und Sozialtrainings wie Angebote aus der Erlebnis-, Theater-, Kunst- und Musikpädagogik, die von Kooperationspartnern umgesetzt
werden. „Es ist mir wichtig, dass wir den Kindern und Jugendlichen über derartige Angebote auch wieder Spaß und
Unbeschwertheit am Schulalltag vermitteln können und dass deswegen auch viele Angebote zum sozial-emotionalen Aufholen angeboten
werden“, sagt Kultusministerin Schopper.
Den Schulen steht für die Förderung eine breite Spanne an Fördermöglichkeiten zur Verfügung, auf welchen
Bereich eine Schule ihren Fokus richtet, kann die Schule nach dem eigenen Bedarf entscheiden:
- Förderung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch, in den Profilfächern und Kompetenzbereichen der beruflichen
Schulen sowie in den weiteren Bildungsbereichen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren
- Förderung in weiteren maßgeblichen Fächern nach Bedarf und Entscheidung der Schule vor Ort möglich
- Ausgabe von Bildungsgutscheinen für die fachliche FörderungSozial-emotionale Angebote (auch ein- oder mehrtägig), die
zum Lernen und der Lernförderung beitragen.
- Prüfungsvorbereitungskurse und Ferienschulen im Ferienband 2022
- Ältere Schülerinnen und Schüler können in einem Peer-to-Peer-Ansatz Lerngruppen anleiten.
Weitere Informationen
Für die Unterstützung der Schulen haben sich bisher 9.000 Unterstützungskräfte wie z. B. Studierende, pensionierte
Lehrkräfte oder sonstige Personen mit pädagogischer Vorerfahrung und mehr als 1.000 außerschulische Kooperationspartner wie
Nachhilfeinstitute oder Volkshochschulen auf dem Portal des Kultusministeriums registriert. Zudem können an den Schulen gegen
entsprechende Vergütung auch die Lehrkräfte und Pädagogische Assistentinnen und Assistenten helfen, die bereits an den
Schulen tätig sind. Derzeit sind mehr als 16.000 Kurse für Lernen mit Rückenwind angelegt.
Weitere Informationen zu Lernen mit Rückenwind und zum Ferienband erhalten Sie unter: Lernen mit Rückenwind