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Schulartübergreifend

Schule unterwegs

Eine Plane mit Regenbogenmuster

Seit Beginn des Schuljahres 1999/2000 gibt es in Baden-Württemberg die „Schulische Förderung von Kindern und Jugendlichen beruflich Reisender und aus Circusfamilien“.

Im Rahmen dieses Projekts werden

  • Circus-, Binnenschiffer- und Schaustellerkindern weitgehend regelmäßige Schulbesuche ermöglicht;
  • die Kinder entsprechend ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten und entsprechend ihres Lernstandes individuell gefördert;
  • durch die Entwicklung abgestimmten Unterrichts, Möglichkeiten zum selbst gesteuerten Lernen der Kinder geschaffen;
  • die Kinder darin unterstützt, Schullaufbahnperspektiven zu entwerfen,
  • Möglichkeiten für die Kinder gefunden, einen Schulabschluss zu machen und damit einen Beruf zu erlernen,
  • beruflich reisende Eltern hinsichtlich der schulischen Entwicklung ihrer Kinder unterstützt und beraten.

Alle schulpflichtigen Kinder beruflich Reisender und Circuskinder besuchen den Unterricht in einer standortnahen Schule. Dort nehmen sie am Unterricht in allen Fächern teil.

Die Bereichslehrkräfte versuchen, unterrichtsbegleitend zum Regelunterricht an den Klassen, die Circus- und Schaustellerkinder individuell zu fördern. Schwerpunktmäßig erfolgt diese Förderung in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch.

Bereichslehrkräfte und Klassenlehrerinnen und -lehrer der Stammschulen des Winterquartiers legen im Schultagebuch einen Jahreslernplan für das einzelne Kind fest. Dieser Plan orientiert sich am allgemein gültigen Bildungsplan und hilft den Kindern, den Unterrichtsstoff der jeweiligen Klassenstufe auch während der Reisezeit zu bewältigen. Für Kinder, Eltern und Lehrkräfte der Standortschulen in der Reisezeit sind die Schultagebücher das grundlegende Informationsinstrument für das ganze Schuljahr.

Darüber hinaus sind Bereichslehrkräfte die Ansprechpartner beruflich Reisender für alle schulischen oder erzieherischen Problemstellungen. Sie nehmen Kontakt auf und beraten beruflich Reisende (Eltern und Kinder), in allen anstehenden Fragen zu Schulbesuch, Unterrichtsteilnahme, Lernförderung, Schulleistung und Bildungsabschlüssen.

Beruflich Reisende und ihre Kinder können sich natürlich auch gerne selbst mit ihren pädagogischen Fragen an die Bereichslehrkräfte wenden.

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