Im Rahmen des Partnerschaftsprojekts DELF scolaire intégré kann seit dem Schuljahr 2021/2022 von Schülerinnen und Schülern der Realschulen im Rahmen ihres Französischunterrichts das DELF-Diplom erworben werden. Durch das Projekt wird der Bezug zur Französischen Sprache gestärkt und die deutsch-französische Partnerschaft gefördert.
Das Kultusministerium und das Institut français ermöglichen es Realschulen, dass der schriftliche Teil der weltweit durchgeführten DELF-Prüfung als eine der vier Klassenarbeiten geschrieben werden kann. Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich im Anschluss individuell, ob sie eine mündliche Prüfung ablegen, die dann von zertifizierten Prüferinnen und Prüfern durchgeführt wird. Damit erwerben die Schülerinnen und Schüler das weltweit anerkannte DELF-Diplom. Von den Schülerinnen und Schülern ist bei Wahl dieser Option eine Aufwandsentschädigung von 20 Euro zu entrichten.
Die Teilnahme an „DELF scolaire intégré A2“ bietet viele Chancen:
- Französisch als wichtige Fremdsprache wird gestärkt.
- Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, ihr Niveau in den einzelnen Kompetenzbereichen besser einzuschätzen.
- Das Ablegen der DELF-Prüfung ist für die Schülerinnen und Schüler eine sehr gute Vorbereitung auf die Kommunikationsprüfung und die schriftliche Prüfung in Klassenstufe 10.
- Des Weiteren haben die Schülerinnen und Schüler die Chance, ein Diplom zu erwerben, das lebenslang Gültigkeit behält und für sie bei künftigen Bewerbungen zum Nachweis einer (zweiten) Fremdsprache durchaus wertvoll sein kann.
- Die Französisch-Lehrkräfte erwerben mit der Zertifizierung und der Zusammenarbeit mit dem Institut Français und den Centres culturels franco-allemands wertvolle Kompetenzen, die sich auch im täglichen Unterrichtsalltag bezahlbar machen.
Im Schuljahr 2023/2024 nehmen 101 Realschulen am Partnerschaftsprojekt „DELF scolaire intégré A2“ teil.