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SCHULE

EU-Schulprojekttag: Amtsspitze des Kultusministeriums besucht Schulen in Baden-Württemberg

Die Flagge der Europäischen Union vor blauem Himmel
Zum EU-Schulprojekttag haben Kultusministerin Theresa Schopper, Staatssekretärin Sandra Boser und Staatssekretär Volker Schebesta Schulen besucht, die sich besonders für europäischen Austausch engagieren. Kultusministerin Schopper sagt: „Wir brauchen junge Menschen, die für Europa einstehen, und dafür ist es wichtig, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler für Europa begeistern.“

Der bundesweite EU-Schulprojekttag fällt in diesem Jahr auf den 23. Mai. Um mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen und mit ihnen über Europa und die EU zu diskutieren, haben Kultusministerin Theresa Schopper, Staatssekretärin Sandra Boser MdL und Staatssekretär Volker Schebesta MdL heute Schulen in Baden-Württemberg besucht. Außer der Amtsspitze des Kultusministeriums haben heute auch viele weitere Politikerinnen und Politiker des Landes Schulen besucht. Auch der Ministerpräsident und weitere Kabinettsmitglieder waren heute im Zeichen des EU-Schulprojekttages im Land unterwegs.

Kultusministerin Theresa Schopper hat die Freihof-Realschule in Kirchheim unter Teck besucht. Dort wurde zum Schuljahr 2016/17 der erste Jahrgang des Bilingual-Zugs Englisch eingerichtet, der in diesem Schuljahr seinen Abschluss machen wird. Bilingualer Unterricht nimmt sowohl im Kontext der Globalisierung, als auch im Interesse der Völkerverständigung eine zunehmend wichtige Rolle ein. Schülerinnen und Schüler nutzen Englisch als Mittel der Kommunikation beim Kenntniserwerb ausgewählter Sachfächer, was die Fähigkeiten in Englisch bei den Schülerinnen und Schülern verbessert. „Wie wichtig der Austausch, die Verständigung zwischen den Völkern ist, zeigt die aktuelle Situation, in der auch Europa gefordert ist. Wir brauchen junge Europäerinnen und Europäer, die für Europa einstehen, und dafür ist es wichtig, dass viele Politikerinnen und Politiker sich beteiligen und unseren Schulen dabei helfen, unsere Schülerinnen und Schüler für Europa zu begeistern“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper.

Staatssekretärin und Staatsekretär besuchen Schulen in Lahr und Neuried

Die Kaufmännsiche Schule in Lahr hat sich über den Besuch von Staatssekretärin Sandra Boser gefreut. Diese ist eine Vorzeigeschule im Bereich eTwinning in Baden-Württemberg und Deutschland. Bei eTwinning handelt es sich um die digitale Plattform zur paneuropäischen Projektgestaltung zwischen Schulen als Teil des Erasmus+-Programms. Mit dem Projekt „Join the European table“ hat die Schule nach dem eTwinning-Qualitätssiegel 2021 zusätzlich den Deutsche eTwinning-Preis erhalten. „Viele unserer Schulen haben wie die Kaufmännische Schule in Lahr nicht nur Verbindungen zu den Nachbarschulen vor Ort, sondern auch zu Schulen in unseren europäischen Partnerländern wie Frankreich, Spanien, Polen und weiteren Länder. Sie leben damit den europäischen Gedanken schon vor und tragen zum Zusammenhalt in Europa bei“, sagt Staatssekretärin Boser.

Sehr eng mit dem Nachbarland Frankreich verbunden ist die Realschule Neuried, die Staatssekretär Volker Schebesta besucht hat. Für die besondere Initiative im Austausch mit Frankreich hat die Schule Anfang des Jahres auch das Oberrheinsiegel von Staatssekretär Schebesta und der damaligen Rektorin der Akademie Straßburg, Élisabeth Laporte, erhalten. „Wir haben zu unseren Nachbarländern auch aus der Historie heraus eine besondere Beziehung. Gerade jetzt, wo es leider wieder Krieg in Europa gibt, müssen und wollen wir unsere Beziehung zu unseren Freunden stärken und zeigen, dass Frieden, Zusammenarbeit und Zusammenhalt stärker sind als Hass und Gewalt. Dafür steht auch die Realschule in Neuried, die Mehrsprachigkeit lebt und Partnerschaften mit Schulen aus Frankreich und der Schweiz unterhält“, würdigt der Staatssekretär das Engagement der Schule.

Weitere Informationen

Der EU-Schulprojekttag wurde im Jahre 2007 während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft eingeführt. Seitdem tragen zahlreiche Abgeordnete die Grundgedanken der Europäischen Union in die Schulen, um jungen Menschen aus erster Hand Kenntnisse zur Umsetzung dieser Grundgedanken zu vermitteln. Schulen können den Tag individuell gestalten, durch Präsentationen europäischer Projekte oder Diskussionsrunden mit anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der Politik auf Landes-, Bundes-, und Europaebene. Der EU-Schulprojekttag wird gemeinsam von Bund und Ländern organisiert.

Die registrierten Schulprojekte im Land finden Sie hier.
Weitere Informationen zu den Projekten der Schulen:
Bilingualer Zug der Freihof Realschule Kirchheim unter Teck
eTwining-Projekt der Kaufmännischen Schule Lahr
Oberrheinsiegel der Realschule Neuried

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