Schulisches Lernen findet nicht alleine in der Schule, sondern auch außerhalb der Schule statt. "Lernen durch Engagement" (LdE) ist
eine Lehr- und Lernform, die zum Erlernen bildungsplanrelevanter Kompetenzen neue Lernorte sucht. Außerhalb ihres gewohnten
Umfeldes
- engagieren sich Schülerinnen und Schüler ein für andere Menschen im Stadtteil oder in der
Gemeinde,
- setzen sie sich für soziale, ökologische, kulturelle oder politische Belange ein,
- sammeln sie Erfahrungen, die im Unterrichtsalltag wieder aufgegriffen werden
können.
Dabei gewinnen alle:
Schüler und Schülerinnen
- entdecken neue Lernorte für sich,
- wenden ihr Wissen und ihre Kompetenzen in lebensnahen Situationen an,
- erkennen einen „Sinn“ in ihrem Helfen,
- leisten einen echten Beitrag zum Gemeinwohl,
erfahren sich dabei neu und erleben Selbstwirksamkeit,
- erfahren Wertschätzung, Anerkennung und unmittelbares Feedback,
- gewinnen mehr Motivation für Unterricht und Schule.
Schulen
- öffnen sich nach außen und werden im Stadtteil/ Gemeinde sichtbar.
- erschließen ihren Schülern und Schülerinnen neue Erfahrungsräume.
Gesellschaft
- gewinnt eine Generation junger engagierter Menschen.
- gewinnt an Zusammenhalt und Toleranz.
Engagementpartner
- erfahren konkrete Unterstützung durch die Schüler und Schülerinnen,
- wecken für ihre Belange das Interesse bei Schülern und Schülerinnen,
- tragen zur Nachwuchsförderung in Bezug auf Engagement bei,
- eröffnen Schülerinnen und Schülern Berufsfelder.
Außerschulische Lernorte gehören zum Qualitätsstandard „Engagement außerhalb der Schule“. „Lernen
durch Engagement“ setzt sich aus insgesamt sechs Qualitätsstandards zusammen.