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Bundesfinale von „Jugend forscht“ in Bremen – junge Forscherinnen und Forscher aus Baden-Württemberg ausgezeichnet

Drei junge Männer vor blauem Hintergrund. Der Junge in der Mitte sitzt auf einem Fahrrad.
Die diesjährigen Siegerinnen und Sieger des Bundesfinales von „Jugend forscht“ stehen fest. Unter den Prämierten sind auch Nachwuchs-Forscher aus Baden-Württemberg. Staatssekretärin Sandra Boser MdL ist beeindruckt: „Die jungen Forscherinnen und Forscher haben gezeigt, wie viel Tatendrang in ihnen steckt und mit viel Einfallsreichtum Lösungsansätze für aktuelle Probleme entwickelt.“

Die besten MINT-Talente bundesweit stehen fest: Am Sonntag, 21. März, wurden die Siegerinnen und Sieger des Bundesfinales von „Jugend forscht“ in der ÖVB-Arena in Bremen ausgezeichnet. Für das Bundesfinale hatten sich 173 MINT-Talente mit insgesamt 108 Projekten qualifiziert. Unter den Prämierten sind auch Nachwuchs-Forscher aus Baden-Württemberg: Felix Hörner, Felix Markartsev und Michael Weber vom Lessing-Gymnasium Karlsruhe wurden im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften ausgezeichnet.

Staatssekretärin Sandra Boser MdL ist fasziniert vom Forschungseifer der Jugendlichen: „Sie haben mit vollem Tatendrang einfallsreiche Lösungsansätze zu aktuellen Problemen entwickelt. Sie haben außerdem gezeigt, wie viel Spaß Naturwissenschaften, Mathematik, Technik und Informatik machen können. Ich bin sehr stolz auf alle jungen MINT-Talente aus Baden-Württemberg, die an „Jugend forscht“ teilgenommen haben und ganz besonders möchte ich natürlich auch den drei jungen Forschern aus Karlsruhe gratulieren.“

Bundesfinale von „Jugend forscht“: Junge MINT-Talente aus Baden-Württemberg ausgezeichnet

Felix Hörner (17 Jahre), Felix Makartsev (18 Jahre) und Michael Weber (17 Jahre) vom Lessing-Gymnasium in Karlsruhe konnten die Jury im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften von ihrer Idee überzeugen: Sie entwickelten ein mobiles, softwarebasiertes System, mit dem ortsbezogene Luftverschmutzungsdaten flächendeckend erfasst und ausgewertet werden können – so lässt sich der Grad der Luftverschmutzung anschaulich darstellen. Das von den Jugendlichen entwickelte Gerät kann am Fahrrad montiert werden und kann so kontinuierlich die Feinstaubbelastung inklusive der jeweiligen GPS-Koordinaten messen. Diese Daten werden dann an einen Server übertragen und können so ausgewertet werden.

Bei der Siegerehrung in der ÖVB-Arena in Bremen waren die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, die Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft, Antje Grotheer, der Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Andreas Bovenschulte, die Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen und Vertreterin der Kultusministerkonferenz, Sascha Karolin Aulepp, der Präsident der Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V., Lutz Oelsner, sowie weitere Ehrengäste anwesend.

Der zweite Platz im Fachgebiet Arbeitswelt geht an Lukas Zeihsel (21 Jahre), Marvin Schmauder (20 Jahre) und Jacob Herdtweck (20 Jahre) von ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG. Ihre prämierte Idee: Die Konstruktion eines neuartigen Geräts zur Reinigung von Besen, das mithilfe einer ausgeklügelten Mechanik unter anderem Metallspäne aus den Borsten entfernt. Dafür erhielten sie außerdem den Sonderpreis für eine Arbeit von Auszubildenden auf dem Gebiet "Mensch - Arbeit - Technik" des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall.

Den zweiten Platz im Fachgebiet Physik sicherten sich Donat Miftari (16 Jahre) und Joséphine Griep (15 Jahre) vom phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck. In ihrer Untersuchung beschäftigten sie sich mit dem Rollverhalten von Kugeln auf Sand – ihre Erkenntnisse lassen sich unter anderem auf die Auslaufzonen von Autobahnen anwenden. Den zweiten Platz im Fachgebiet Technik erreichten Stefanie Eski (17 Jahre), Florian Brütsch (17 Jahre) und Babett Ludwig (17 Jahre) vom Schülerforschungszentrum Südwürttemberg, Standort Tuttlingen. Sie befassten sich mit der Lösung des Problems des Leistungsverlusts bei Verschmutzung oder Verschattung einzelner Solarzellen. Ihr prämierter Lösungsvorschlag: die schwächeren Zellen mit Strom aus dem Gesamtstrang unterstützen.

Des Weiteren konnten die jungen Forscherinnen und Forscher aus Baden-Württemberg in den Fachgebieten Luft- und Raumfahrt sowie Biologie Sonderpreise abräumen. Julian Kehm (17 Jahre) vom phaenovum Schülerforschungszentrum Lörrach-Dreiländereck zeichnete knapp 20 000 Ortungsrufe von Alpenfledermäusen in seiner Heimatregion auf und konnte so deren Vorkommen dort nachweisen. Das sicherte ihm den Werner-Rathmayer-Preis für eine originelle Arbeit auf dem Gebiet der Zoologie, der mit 500 Euro dotiert ist. Linus Sorg (16 Jahre) vom Gymnasium Balingen verglich den Verlauf von Video- und Radiosignalen von Meteoren und erhielt dafür den mit 1.000 Euro dotierten Preis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt.

Alle Siegerinnen und Sieger des 58. Bundeswettbewerbs "Jugend forscht" finden Sie hier.

Weitere Informationen

Der 58. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ wurde gemeinsam von der Stiftung Jugend forscht e. V. und den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e. V. ausgerichtet. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Stiftung Jugend forscht.

Zu der Pressemitteilung zum Landesfinale von „Jugend forscht“ mit allen Landes-Siegerinnen und -Siegern gelangen Sie hier.

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