Der Landespreis der
Werkrealschule wird im Schuljahr 2021/2022 zum zehnten Mal an engagierte Schülerinnen und Schüler der Werkrealschulen der
Klassenstufe 9 und 10 verliehen. In diesem Jahr sind insgesamt 37 Einzelbewerbungen und 13 Gruppenbewerbungen eingegangen. Davon haben sich
13 einzelne und acht Gruppen von Schülerinnen und Schülern durch sehr gute Leistungen und besonderes Engagement bei der Umsetzung
der Leitperspektiven „Berufliche Orientierung“, „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“,
„Bildung für nachhaltige Entwicklung“, „Medienbildung“ oder „Verbraucherbildung“ hervorgetan und
werden hierfür mit dem Landespreis der Werkrealschule von Kultusministerin Theresa Schopper ausgezeichnet. Die Kultusministerin hat
den Schülerinnen und Schülern dazu heute (4. Juli) im Rahmen der Preisverleihung im Neuen Schloss in Stuttgart persönlich
gratuliert.
„Die Schülerinnen und Schüler an den Werkrealschulen sind sehr engagiert, kreativ und wollen zeigen, dass sie eine Menge
drauf haben. Beim Landespreis haben sie das wieder einmal unter Beweis gestellt“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. Sie bedankt
sich deshalb auch bei den Partnern des Landespreises: „Eine Durchführung des Landespreises wäre ohne die enge Kooperation
mit unseren Preispatinnen und Preispaten undenkbar. Mit der Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken gGmbH,
der Porsche AG und der Stiftung Würth haben wir wichtige und verlässliche Partner für diesen Preis.“ Die Preispaten
zeigten während der feierlichen Preisverleihung auf, warum sie sich für den Landespreis Werkrealschule engagieren und welche
Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler offenstehen, die die Werkrealschule erfolgreich abschließen.
Auszeichnung für besondere Leistungen
Das besondere Engagement der Schülerinnen und Schüler wird in diesem Schuljahr erstmalig nicht nach der
Fächerzugehörigkeit, sondern anhand der Leitperspektiven „Berufliche Orientierung“, „Bildung für Toleranz
und Akzeptanz von Vielfalt“, „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, „Medienbildung“ oder
„Verbraucherbildung“ des Bildungsplans gewürdigt. Viele Schulen kooperieren sehr eng mit Unternehmen und sozialen
Einrichtungen, so dass Jugendliche bereits früh wichtige Einblicke in mögliche Berufe, deren Anforderungsprofile,
Ausbildungsmöglichkeiten und Zukunftschancen gewinnen können. Dadurch machen sie auch wichtige Erfahrungen, die über das
schulische Lernen und Lehren hinausgehen.
Bei der Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger sind die fachlichen, überfachlichen und fachpraktischen Kompetenzfelder
der Leitperspektiven des Bildungsplans ein wichtiges Kriterium. Allerdings spielt auch eine Rolle, wie engagiert sich die Schülerinnen
und Schüler um ihre berufliche Zukunft bemüht haben. In die Bewertung fließt somit also ein, welche Eigenverantwortung die
Jugendlichen z. B. in der Beruflichen Orientierung gezeigt haben, ob es positive Rückmeldungen seitens der Praktikumsunternehmen gab
oder ob die Schülerinnen und Schüler sich ehrenamtlich oder sozial engagieren.
Weitere Informationen
Schülerinnen und Schüler folgender Werkrealschulen wurden ausgezeichnet:
● Albert-Schweitzer-Schule II – Werkrealschule Freiburg
● Bachschloss-Schule Bühl
● Carl-Dänzer-Schule Odenheim
● Freie Evangelische Schule Stuttgart
● Friedrich-Schiller-Schule Renningen
● Fritz-Boehle-Grund- und Werkrealschule Emmendingen
● Fürstabt-Gerbert-Schule St. BlasienGrund- und Werkrealschule Pfalzgrafenweiler
● Grund- und Werkrealschule Villingendorf
● Hohenbergschule AlbstadtJahnschule Harthausen
● Schulverbund Frommern
● Werkrealschule Weilheim