Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Volker Schebesta MdL, und Yavuz Kazanc, Vorsitzender des Landesverbands der Islamischen Kulturzentren Baden-Württemberg e.V. sowie Ishak Alešević, Vertreter der Islamische Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland - Zentralrat e.V., haben heute den Vertrag zwischen dem Land und den beiden Verbänden über die Fortführung des islamischen Religionsunterrichts sunnitischer Prägung unterzeichnet.
Staatssekretär Schebesta betonte die Bedeutung des Religionsunterrichts für die religiöse Bildung muslimischer Schülerinnen und Schüler und auch für den Austausch zwischen den Religionen. „Der Religionsunterricht ermöglicht, dass die Schülerinnen und Schüler ein Verständnis für die eigene auch für andere Religionen entwickeln. Das ist ein wichtiger Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, sagte Schebesta.
Mit dem Stiftungsmodell stellen das Land und die Verbände den islamischen
Religionsunterricht sunnitischer Prägung für die nächsten Jahre auf eine tragfähige Grundlage.
Kultusstaatssekretär Schebesta dankte dem Landesverband der Islamischen Kulturzentren Baden-Württemberg und der Islamischen
Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland für deren konstruktive Mitwirkung und die Bereitschaft, das Stiftungsmodell gemeinsam mit
dem Land zu tragen. Die Stiftung Sunnitischer Schulrat wird zum nächsten Schuljahr die Zuständigkeit für den
Religionsunterricht übernehmen.
Pressemitteilung: Islamischer Religionsunterricht wird fortgeführt