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Schulartübergreifende Themen

Berufliche Orientierung

Fotos mit Kindern mit Dingen aus ihrer Ausbildung.

Die Berufliche Orientierung an Schulen umfasst sowohl Maßnahmen der Ausbildungsorientierung als auch der Studienorientierung in allen Schularten. Dabei bieten Praxiserfahrungen (z. B. Betriebspraktika, Unternehmensbesuche, Bewerbertrainings) realistische Einblicke in die Arbeitswelt und ermöglichen den Schülerinnen und Schülern, ihre Interessen mit den Anforderungen der Berufe / Berufsfelder abzugleichen.

Das Kultusministerium hat gemeinsam mit mehreren Partnern aus dem Ausbildungsbündnis und weiteren Institutionen ein Konzept für eine zukunftsfähigere Berufliche Orientierung auf den Weg erarbeitet. Das Konzept sieht vielfältige Maßnahmen in den drei Handlungsfeldern Schule, Arbeits- und Lebenswelt vor. Alle Aktivitäten dienen dem Ziel, Schülerinnen und Schüler rechtzeitig fit für die Berufswahl zu machen.

Umsetzungskonzept für eine zukunftsfähigere Berufliche Orientierung in Baden-Württemberg (PDF)

Durch die Verwaltungsvorschrift Berufliche Orientierung (VwV BO) erfährt die Berufliche Orientierung von Schülerinnen und Schülern an allen weiterführenden allgemein bildenden Schulen eine hohe Wertstellung: Die bereits in Klassenstufe 5 einsetzende verbindliche und individuelle BO unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, eine qualifizierte Entscheidung im Übergang in Ausbildung, Studium und Beruf treffen zu können.

Zu dem Gesamtkonzept der Beruflichen Orientierung zählen ebenso die fächerübergreifende Leitperspektive Berufliche Orientierung (BO) sowie das Fach Wirtschaft/Berufs- und Studienorientierung (WBS), das je nach Schulart ab Klasse 7 oder 8 startet.

Damit Schülerinnen und Schüler ihr Potenzial im Laufe ihrer Schullaufbahn erkennen und daran weiter arbeiten könnten, werden Sie durch Instrumente wie z. B. die Kompetenzanalyse Profil AC oder BEST unterstützt.

Das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) entwickelt und setzt im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport die landesweiten Projektinitiativen und Maßnahmen der Beruflichen Orientierung sowie Konzeptionen um. Partner sind u.a. die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, die Wirtschaftsverbände, Stiftungen.

Homepage zur Beruflichen Orientierung an allgemein bildenden weiterführenden Schulen

Mit der Homepage zur Beruflichen Orientierung werden die Schulen und Lehrkräfte bei der Umsetzung der Maßnahmen und der Erstellung eines schulspezifischen standortbezogenen Konzepts zur Beruflichen Orientierung unterstützt. Über die zahlreichen Programme und Projekte hinaus erhalten die Schulen auf der Unterseite BO digital Unterstützungsangebote, die die schulspezifischen Präsenzangebote ergänzen bzw. entlasten und weiterentwickelt werden.

Bildungspläne 2016

In den Bildungsplänen 2016 wird in allen allgemein bildenden weiterführenden Schulen das Fach Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung (WBS) ab Klassenstufe 7/8 und die Leitperspektive "Berufliche Orientierung" durchgängig in allen Klassenstufen verbindlich verankert. Weitere Informationen: Bildungspläne-BW. Die Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen stellen die Basis für die erfolgreiche Umsetzung der Leitperspektive BO dar.

Schule - Berufsberatung

Vielfältige Akteure bieten mit differenzierten Angeboten eine Unterstützung der Schulen bei der Umsetzung der Beruflichen Orientierung an. Dabei kommt der Zusammenarbeit zwischen Schule und Berufsberatung, insbesondere dem Tandem Lehrkraft-Beratungsfachkraft, eine wichtige Rolle zu. Es geht vor allem um ein koordiniertes Vorgehen bei der Auswahl und Integration von Angeboten zur Unterstützung der BO durch Unternehmen, Institutionen, Bildungspartner, Kammern, Träger etc. Basis hierfür ist die Rahmenvereinbarung zwischen Schule und Berufsberatung. Weitere Informationen erhalten die Schulen beim Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung.

Ausbildungsbündnis

Am 5. Mai 2023 wurde das sog. „Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses 2023 – 2027“ von der Landesregierung und Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, Gewerkschaften, Bundesagentur für Arbeit und Kommunen unterzeichnet. Ziel ist, dass mehr jungen Menschen der direkte Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung gelingt. Für die kommenden Jahre hat das neue Ausbildungsbündnis die folgenden zentralen Herausforderungen erkannt: die demografische Entwicklung, die Transformation zu einer digitalen und nachhaltigen Wirtschaft und der Umgang mit den Auswirkungen allgemeiner Krisensituationen, wie während der Corona-Pandemie. Daraus ergeben sich für das Bündnis die folgenden fünf Handlungsfelder:

  1. Berufsausbildung 4.0 umsetzen;
  2. Qualität der Berufsausbildung stärken;
  3. Mehr junge Menschen für die Berufsausbildung gewinnen;
  4. Chancen der Berufsausbildung aufzeigen;
  5. Berufliche Orientierung systematisch umsetzen;
  6. Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf flächendeckend ausbauen;
  7. Passgenaue Unterstützung zur Berufsausbildung anbieten.

Information zu Vergabe BOaktiv

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