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SCHULE

Berufliche Orientierung an Haupt- und Werkrealschulen

Die berufliche Orientierung ist ein Markenkern der Haupt- und Werkrealschulen. (Foto: © dpa)
Heute beginnen die Drehscheibentage zur Stärkung der beruflichen Orientierung an Haupt- und Werkrealschulen. Bis Anfang Juni finden vier Termine in allen vier Regierungsbezirken statt. Die Drehscheibentage sollen Austauschmöglichkeiten schaffen und die Schulen bei der Stärkung der beruflichen Orientierung unterstützen.

Mit der Auftaktveranstaltung in Karlsruhe beginnen heute die Drehscheibentage zur Stärkung der beruflichen Orientierung an Haupt- und Werkrealschulen. „Ziel der Drehscheibentage ist es, Austauschmöglichkeiten zu schaffen und die Schulen bei der Stärkung der beruflichen Orientierung zu unterstützen. Wir wollen bewährte Ansätze aufnehmen, Konzepte dort ergänzen, wo es Sinn macht und Schulen bei ihren nächsten Schritten Hilfestellungen geben“, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann.

Sie ergänzt: „Die berufliche Orientierung ist ein Markenkern der Haupt- und Werkrealschulen, den wir wieder stärker in den Fokus rücken wollen. Denn ein gelungenes Konzept zur beruflichen Orientierung ist ein wesentlicher Standortfaktor, der einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Schulwahl haben kann.“ Die Drehscheibentage finden bis Anfang Juni in allen vier Regierungsbezirken mit dem Ziel statt, die Erkenntnisse des Fachtags zur Stärkung der beruflichen Orientierung an Haupt- und Werkrealschulen im vergangenen Dezember in die Fläche zu bringen.

Drehscheibentage sollen auf Schulamtsebene weitergetragen werden

Bei den Drehscheibentagen wird der Leitfaden des Kultusministeriums zur beruflichen Orientierung mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Schulen ausführlich besprochen und beraten. Der Leitfaden gibt Schulen Hinweise und Anregungen, wie sie Jugendliche bei der Berufswahl nachhaltig unterstützen können. Außerdem stellen Haupt- und Werkrealschulen ihre erfolgreichen Konzepte zur beruflichen Orientierung vor. „Wir wollen mit den Drehscheibentagen nicht nur Impulse setzen, sondern diese in längerfristigen Maßnahmen und in passgenauen Schulkonzepten umsetzen“, betont Eisenmann. Die Haupt- und Werkrealschulen erhalten deshalb den Auftrag, sich zu vernetzen und sich regelmäßig mit außerschulischen Partnern sowie der Schulaufsicht über die jeweiligen Konzepte zur beruflichen Orientierung auszutauschen.

Stärkung von Basiskompetenzen und sozialen Kompetenzen

Die Drehscheibentage befassen sich ebenfalls mit den Basiskompetenzen (Lesen, Schreiben, Rechnen) sowie mit den sozialen Kompetenzen, die für den Übergang von der Schule in den Beruf essentiell sind. „Die Ergebnisse von VERA 8 zeigen, dass gerade in den Fächern Deutsch und Mathematik Handlungsbedarf besteht. Auf den Drehscheibentagen machen wir die Schulen deshalb noch einmal auf die Bedeutung der Basiskompetenzen als Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Start in die Berufswelt aufmerksam“, sagt die Kultusministerin. Allen Haupt- und Werkrealschulen stehen hierfür beispielsweise zehn Stunden zur individuellen Förderung pro Zug zur Verfügung. Zudem empfiehlt das Kultusministerium den Schulen, auch in anderen Fächern die für den Übergang in den Beruf unabdingbaren Basiskompetenzen zu stärken.

 Die Termine der Drehscheibentage:

  • 9. Mai 2019: Karlsruhe (Regierungsbezirk Karlsruhe)
  • 22. Mai 2019: Aulendorf (Regierungsbezirk Tübingen)
  • 28. Mai 2019: Villingendorf (Regierungsbezirk Freiburg)
  • 4. Juni 2019: Schorndorf (Regierungsbezirk Stuttgart)

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