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Infodienst Schule 71

UNTERRICHT

Unterrichtsmaterial der SOS-Kinderdörfer zum Lernen

Von den SOS-Kinderdörfern gibt es neue Unterrichtsmaterialien für Grundschulen.  Die Schulmappe "UBUNTU" enthält Arbeitsblätter, Anregungen und fertige Unterrichtseinheiten. "Ubuntu" ist ein Begriff aus der Zulu-Sprache und bedeutet achtsames Miteinander. Anhand dieses Begriffs erfahren Grundschulkinder, was globale Gerechtigkeit, Respekt und Verantwortung bewirken und wie wichtig sie im täglichen Leben sind.

Die Materialien können kostenlos heruntergeladen werden unter
www.sos-kinderdoerfer.de/helfen/schulen/unterrichtsmaterialien.


Alles Öko? – Durchblick im Labyrinth
der Öko-Kennzeichnung

Kostenlose Workshops für Schulklassen in Mannheim

Schulkassen erarbeiten in Workshops der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e.V. an verschiedenen Lernstationen Antworten zu:

  • Welche Lebensmittel dürfen sich "öko" nennen?
  • Woran erkenne ich, dass auch wirklich "öko" drin ist, wenn "öko" draufsteht?
  • Worin bestehen Unterschiede zwischen ökologischem und konventionellem Anbau?

Verschiedene Label und Siegel stellen Memory-Spiele vor. Diese sollen auf Lebensmittelverpackungen erkannt und die Produkte dem Kriterium ökologisch oder konventionell zugeordnet werden. Durch Probieren von ökologischem und konventionellem Obst und Gemüse sollen Schulklassen geschmackliche Unterschiede herausfinden. Die unterschiedlichen Anbauweisen werden erarbeitet.

Die über zwei Schulstunden gehenden Workshops sind für die Klassenstufen 7 bis 10 oder für hauswirtschaftliche Berufsschulen geeignet. Die Begleitung durch eine Lehrkraft ist bei der gesamten Veranstaltung erforderlich. Termine sind von April bis Ende Mai möglich.

Die Workshops finden statt in der Infothek der Verbraucherzentrale Beratungsstelle Mannheim Q4, 10, 68161 Mannheim.

Weitere Informationen unter:

ernaehrung@vz-bw.de,
0711 6691211,
montags bis freitags, 9 bis 12 Uhr.


Angebot "School goes Jazzclub" für Musikunterricht

Mit dem Projekt "School goes Jazzclub" der Interessensgemeinschaft Jazz e.V. Stuttgart können Schulklassen direkt von Musikern in einem Jazzclub mehr über diese Musikrichtung erfahren. Ein mit dem Publikum interaktives Konzert beantwortet Schulklassen die Fragen:

  • Woher kommt der Jazz?
  • Wie und warum hat er sich weiterentwickelt?
  • Wie klingen die unterschiedlichen Stilrichtungen?
  • Was macht ein Jazzmusiker am Montagmorgen?

Dieses Projekt unterstützen:

  • Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst,
  • Ministerium für Kultus, Jugend und Sport,
  • Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik (LIS),
  • Landesarbeitsgemeinschaft Jazz in Schulen,
  • BIX Jazzclub, Stuttgart.

Die Konzert-Kosten betragen sechs Euro pro Schüler.

Weitere Informationen unter www.schoolgoesjazzclub.de.

Kontakt:
Interessengemeinschaft Jazz e.V. Stuttgart,
Jörn Baehr,
jazzkontakt@joernbaehr.de,
07144 207877,
Hans Fickelscher,
haifi.music@gmx.de,
0173 3022321.


Organspende und Organtransplantation als Thema für den Seminarkurs der gymnasialen Oberstufe

Ja oder Nein zur Organspende? – Eine Frage, die uns ab 16 Jahren regelmäßig von der Krankenkasse gestellt wird. Es gibt dabei kein Richtig oder Falsch, die Zustimmung zu einer Organspende ist moralisch nicht höherwertig als die Ablehnung. Wichtig ist, dass jeder in der Lage ist, für sich eine persönliche Entscheidung zu treffen und diese seinen Angehörigen mitzuteilen oder in einem Organspendeausweis zu dokumentieren.

Es gibt viele Mythen, die sich um das Thema Organspende ranken, doch was passiert tatsächlich im Krankenhaus rund um die Organspende? Was sind die Voraussetzungen in Deutschland und welche gesetzlichen Vorgaben gibt es? Nach welchen Kriterien werden Organe vergeben und was bedeutet Hirntod? Wem hilft eine Organspende und welche Krankheiten machen eine Transplantation notwendig? Warum werden Organe vom Körper abgestoßen? Im Rahmen des Seminarkurses ist es möglich, sich fächerübergreifend mit den medizinischen, ethischen, religiösen und juristischen Fragen der Organspende und Organtransplantation auseinanderzusetzen.

Die Thematik Organspende lässt sich im Fächerverbund Naturwissenschaftliches Arbeiten, im Fach Religionslehre ("Unantastbarkeit des Lebens" oder "Grenzen des Lebens" beziehungsweise "Mensch und Verantwortung") beziehungsweise Ethik (Wissenschafts- und Technikethik oder Medizinethik zum Erwerb von Kompetenzen innerhalb des Bereiches "Problemfelder Moral", "Altern, Sterben, Tod") sowie in Biologie (Themafeld: "Der Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung") gut einordnen.

Das Aktionsbündnis Organspende Baden-Württemberg bietet Ihnen umfassende Informationsmaterialien und den Kontakt zu Experten (Transplantationsmediziner, Deutsche Stiftung Organtransplantation und betroffene Patienten) für Vorträge, Diskussionsrunden und Fortbildungen, um das Thema für die Schülerinnen und Schüler greifbar zu machen.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt die neuen Unterrichtsmaterialien zum Thema Organspende kostenfrei zur Verfügung. "Organspende macht Schule" ist ein 20-minütiger Unterrichtsfilm, der das Thema Organspende jugendgerecht aufgreift und am Beispiel einer neunten Klasse eines Gymnasiums zeigt, wie das Thema im Unterricht behandelt werden kann.

Ziel ist es, die Jugendlichen zu motivieren, sich eine Meinung zu bilden und diese auf einem Organspendeausweis zu dokumentieren. Der Film greift Fragen und Bedenken der Jugendlichen zur Organspende auf, informiert über Abläufe und lässt Experten zu den einzelnen Themen zu Wort kommen.

Das Begleitmaterial besteht aus einem Fachinformationsteil sowie aus einem methodischen Teil. Während die Fachinformationen ausführliche Angaben über Ablauf und Organisation einer Organspende vom Feststellen des Hirntodes bis hin zur Transplantation geben, liefert der methodische Teil Anregungen, wie das Material im Unterricht eingesetzt werden kann. Unterstützend werden Kopiervorlagen und Arbeitsblätter bereitgestellt.

Kostenfreie Bestellung unter www.bzga.de/infomaterialien/organspende.

Weitere Informationen unter www.organspende-bw.de oder 0711 25095413.


Autorentätigkeit Jugendmedienschutz

Besitzen Sie als Lehrerin oder Lehrer Unterrichtserfahrungen oder -ideen zu Cybermobbing, Computerspielen, Umgang mit dem Smartphone, Sozialen Netzwerken, Datenschutz, Gewalt in den Medien oder Werbung?

Das LMZ suchen ständig Autorinnen und Autoren zur Erstellung von Unterrichtsmodulen für den pädagogischen Jugendmedienschutz an der Grundschule, in der Sekundarstufe 1 und der Sekundarstufe 2 und vergüten erprobte Unterrichtsstunden (bei entsprechender Aufbereitung) mit 300 Euro.

Mögliche Themen (Arbeitstitel):

Grundschule:

  • Medienerfahrung reflektieren: Der Einfluss von Werbung auf unsere Bedürfnisse und Wünsche (Klasse 1/2);
  • Chancen und Risiken der Medienlandschaft: Medien und ihre mediensprachlichen Elemente betrachten (Klasse 1/2);
  • Spielen – ein Gemeinschaftserlebnis in allen Kulturen; Medienerfahrungen reflektieren: Spiele online – offline (Klasse 1/2);
  • Werbung begegnet uns überall (Klasse 3/4);
  • Medienerfahrungen reflektieren: mit anderen über eigene Medienerlebnisse sprechen – Fernsehnutzung (Klasse 3/4).

SEK 1:

  • Smartphones – Funktionen und Apps;
  • Handykosten in Zeiten von Flatrates;
  • Praktische Medienarbeit mit dem Smartphone;
  • WhatsApp – Chancen und Risiken;
  • Datensammlung für virtuelle Persönlichkeitsprofile;
  • Zum Shoppen ins Internet? Online-Einkauf, Abofallen, Abzocke im Internet, Werbung;
  • Gewalt in den Medien. 

SEK 2:

  • Funktionaler Gebrauch sozialer Netzwerke: Berufliche Chancen und Risiken (Xing, LinkedIn, Facebook, …)

Greifen Sie in Ihrem Fachunterricht Aspekte des Jugendmedienschutzes auf? Wir interessieren uns für die fächerintegrative Vermittlung von Jugendmedienschutzthemen und freuen uns über Ihren Vorschlag für ein Unterrichtsmodul.

Bei Interesse an einer Autorentätigkeit wenden Sie sich bitte an:
Annette Stetter
Pädagogischer Jugendmedienschutz
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
stetter@lmz-bw.de
0711 2850-732

Weitere Informationen finden Sie unter www.lmz-bw.de/medienbildung/news-einzelansicht/article/autorinnen-und-autoren-fuer-unterrichtsmodule-gesucht.html.


600 Jahre Konstanzer Konzil

Die Stadt Konstanz gedenkt von 2014 bis 2018 in vielfältiger Weise und mit einer Vielzahl von Veranstaltungen des Konstanzer Konzils vor 600 Jahren. Damals versammelten sich Kardinäle, Fürsten und Gelehrte sowie einer von damals drei Päpsten, um die Spaltung der Kirche zu überwinden. Über die kirchenpolitische Dimension hinaus hat das Konstanzer Konzil die europäische Geschichte nachhaltig geprägt. Als großes allgemeines Kommunikationszentrum hat es die Verständigung über geographische und kulturelle Grenzen hinweg zum Vorläufer heutiger Dialogforen befördert.

Europa zu Gast in Konstanz - mit fünf Themenjahren bieten die Feierlichkeiten auch Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, sich mit Inhalt und Wirkungsgeschichte des Konzils zu beschäftigen.

In Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen sowie Lehrerinnen und Lehrern aus Konstanz und der Region hat die Stadt Konstanz pädagogische Ansätze zur Vermittlung der Bedeutung des historischen Ereignisses im Unterricht entwickelt. Sie können in den unterschiedlichsten Fächern genutzt werden und eröffnen vielfältige interdisziplinäre Zugänge. Zur GROSSEN LANDESAUSSTELLUNG anlässlich des Konzil-Jubiläums "Das Konstanzer Konzil. Weltereignis des Mittelalters 1414 bis 1418" hat das BADISCHE LANDESMUSEUM nicht nur für die Schulen im Bodenseeraum Unterrichtsmaterialien entwickelt. Aktuelle Informationen zu Bildungsangeboten können unter www.konstanzer-konzil.de/bildung abgefragt werden. Auch auf dem Landesbildungsserver finden sich umfangreiche Materialien zur Behandlung des Konstanzer Konzils im Unterricht. Das vollständige Jubiläumsprogramm kann auf den Internetseiten der Stadt Konstanz abgerufen werden.

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