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50 Jahre „Jugend trainiert“: Würdigung der Kreis-, Regierungsbezirks- und Landesbeauftragten

Jugendliche spielen Beachvolleyball
Bei der Jubiläumsveranstaltung „50 Jahre Jugend trainiert für Olympia & Paralympics in Baden-Württemberg“ wurden die etwa 500 ehrenamtlichen Beauftragten des Schulsportwettbewerbs aus dem Südwesten gewürdigt. Kultus- und Sportministerin Theresa Schopper sagt: „Sie haben einen wesentlichen Anteil daran, dass sich unsere Kinder und Jugendlichen für Sport begeistern und zudem wichtige Werte erleben.“

Sie machen „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ erst möglich, ohne ihre positive Verrücktheit könnten die Schulsportwettwerbe auf keiner Ebene durchgeführt werden. Die Kreis-, Regierungsbezirks- und Landesbeauftragten von „Jugend trainiert“ verdienen daher ein Riesenlob, herzlichen Dank und großen Respekt. Um sie zu würdigen, findet heute (30. November) anlässlich des runden Geburtstags von „Jugend trainiert“ im Jahr 2019 die bislang corona-bedingt verschobene Jubiläumsveranstaltung „50 Jahre Jugend trainiert für Olympia & Paralympics in Baden-Württemberg“ statt. Zu dieser waren die etwa 500 ehrenamtlichen Beauftragten des Schulsportwettbewerbs aus dem Südwesten in die Sparkassenakademie – der Sparkassenverband unterstützt „Jugend trainiert“ seit Jahrzehnten erheblich – eingeladen.

„Neben der Unterstützung von Sponsoren und Sportfachverbänden sind es vor allem die vielen Kreis-, Regierungsbezirks- und Landesbeauftragten, denen unser herzliches Dankeschön gilt. Dieses flächendeckende Sportereignis auf die Beine zu stellen, ist in mehrerlei Hinsicht sportlich. Sie sorgen mit ihrem beeindruckenden Engagement für ein attraktives Wettkampfprogramm. Sie schaffen die Voraussetzungen, dass Schülerinnen und Schüler wichtige Wettkampferfahrungen und Erlebnisse genießen können. Sie haben einen wesentlichen Anteil daran, dass sich unsere Kinder und Jugendlichen für Sport begeistern und zudem wichtige Werte erleben“, sagt Kultus- und Sportministerin Theresa Schopper und ergänzt: „Im Sport, insbesondere auch im Schulsport, geht es um weit mehr als das Training von Technik, Taktik und Kondition. Im Sport werden Werte vermittelt, die für unsere Gesellschaft wichtig sind. Verantwortung, Vielfalt, gewaltfreier Umgang, Fairplay, sich auf Augenhöhe begegnen, bereit sein für Entwicklung, Toleranz, Respekt, Teamfähigkeit, Integration, Inklusion – all das bietet der Sport im Ganzen und ‚Jugend trainiert‘ im Speziellen. Der Sport und die Wettkämpfe tragen nicht nur zur Talententdeckung, zur Freude, zum Wohlbefinden, zur Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen bei, sondern auch zu deren Persönlichkeitsentwicklung. Und besonders gut gefällt mir, dass sich bei ‚Jugend trainiert‘ Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung treffen und austauschen. Das ist eine große Bereicherung.“

„Lebenslange Erinnerungen“

Ein Zeichen für den Sport, ein Zeichen für die Werte des Sports haben etwa Ende des vergangenen Schuljahres mehr als 900 Schulen aus Baden-Württemberg gesetzt, indem sie an der Schulsportaktionswoche unter dem Motto „Für Verständigung und gegenseitige Toleranz – mach mit!“ teilgenommen haben. Um Werte und um die Bedeutung von „Jugend trainiert“, von Sport im Allgemeinen und Schulsport im Besonderen geht es auch in den Talkrunden der Jubiläumsveranstaltung. „Egal ob als Schülerin und Schüler, als Lehrkraft oder als Beauftragte und Beauftragter für „Jugend trainiert“ – ein Teil dieses großartigen Schulsportwettbewerbs sein zu können, schafft bei allen Beteiligten lebenslange Erinnerungen. Dies ist unabhängig davon, ob man im Kreisfinale für die eigene Schule angetreten ist, oder ob man es über das Landesfinale bis nach Berlin geschafft hat“, sagt Daniel Riedl, der Landesbeauftragter Beach- und Volleyball sowie Vorsitzender des Ausschusses Schule in der Deutschen Volleyballjugend ist, und fügt an: „Der Einsatz, gemeinsam mit den Mitschülerinnen und Mitschülern für die eigene Schule, oder als Beauftragte bzw. Beauftragter für die eigene Sportart, ist meist eine Herzensangelegenheit und entfacht eine einmalige Stimmung. Diese spürt man, wann immer man bei „Jugend trainiert“ die Sporthalle oder das Stadion betritt.“

Neben den „Jugend trainiert“-Wettbewerben bereichern auch die zahlreichen Trainingseinheiten und Schulsportstunden sowie das grundsätzliche Sporttreiben laut Ministerin Schopper das Heranwachsen: „Sport ist nicht nur wichtig für die motorische Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen, sondern besonders auch für die kognitive und sozial-emotionale. Sport fördert zudem Werte, die für das gesellschaftliche Zusammenleben wichtig sind. Schülerinnen und Schüler erfahren und erlernen Grenzen, können ihre eigene Motivation testen – und gerade der Schulsport unterstützt auch im Schulalltag, indem er für einen Wechsel von Anspannung und Entspannung sorgt. Diese Rhythmisierung kommt Kindern und Jugendlichen bei ihrer Entwicklung zugute.“ Der Erfolg von „Jugend trainiert“ ist dabei kein Selbstläufer. Daher muss auch dieser Wettbewerb mit der Zeit gehen, sich entwickeln. Sollen weitere olympische oder paralympische Sportarten wie Bogenschießen oder Klettern aufgenommen werden? Inwiefern sind weitere neue Wettkampfformate vonnöten, die Talente unabhängig vom körperlichen Entwicklungsstand sichtbar machen? Soll das Teilnehmerfeld erweitert werden, sollen Grundschulen vermehrt eingebunden werden? Solche und weitere Fragen werden bei der Veranstaltung angetextet und im Weiteren diskutiert. Fest steht laut Theresa Schopper jedenfalls: „‚Jugend trainiert‘ ist nicht wegzudenken aus unserer Schul- und Sportlandschaft – und wir werden alles tun, dass das auch so bleibt.“

Weitere Informationen

Der Bundeswettbewerb Jugend trainiert begann 1969 mit den Sportarten Leichtathletik und Schwimmen, mittlerweile treten die Schülerinnen und Schüler auf Bundesebene in 19 olympischen und sieben paralympischen Sportarten in Wettbewerben an. Pro Jahr finden drei Bundesfinals im Winter, Frühjahr und Herbst statt. Sie ziehen jährlich insgesamt fast 9.000 Teilnehmende aus allen Bundesländern an. Für das Bundesfinale qualifizieren sich die jeweiligen Landessieger – ermittelt in einem Qualifikationswettbewerb über das Kreis- und Regierungsbezirks-Finale. Die Siegermannschaften aus den vier Bereichen der Regierungsbezirke bestreiten das Landesfinale. In Baden-Württemberg nehmen etwa jährlich 120.000 Schülerinnen und Schüler teil.

Um die Geschichte von “Jugend trainiert“, aber ganz besonders auch um Geschichten, die der Wettbewerb bisher geschrieben hat, geht es in der fast 200-seitigen Jubiläumsbroschüre, die in mühevoller Kleinarbeit und mit großem Engagement entstanden ist. Dieses Druckwerk gibt es bei der Veranstaltung oder bei Anfrage über uns.

Weitere Informationen zu „Jugend trainiert“ sowie weiteren Schulsportwettbewerben sind auf unserer Mach mit!-Seite abrufbar. Unseren Image-Film zu „Jugend trainiert“ finden Sie hier, der Mach mit!-Song steht hier zum Anschauen und Anhören sowie zum Herunterladen bereit.

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