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Veranstaltungsreihe

Veranstaltungsreihe „Bildung - Zukunft - Wirtschaft“ - Abschließende Forumsveranstaltung 



Der rasche und tiefgreifende Wandel in Technologie und Wirtschaft, aber auch in Arbeitsleben und Arbeitswelt insgesamt beeinflussen das Verständnis von Bildung sehr erheblich. Der bildungspolitische Dialog mit der Wirtschaft - und damit mit den Unternehmen als wesentliche Partner für Berufseinstieg und Karriere - ist daher für die Gestaltung der Bildung der Zukunft unerlässlich.

Denn die Wirtschaft bietet die Arbeitsplätze für die schulischen Absolventinnen und Absolventen - und damit auch das Umfeld und die Chancen für deren Karrieren. Daher braucht es einen kontinuierlichen Austausch von Politik und Wirtschaft über künftige Anforderungen und die Ausgestaltung guter Bildung.

Die Veranstaltungsreihe „Bildung - Zukunft - Wirtschaft“ dient dazu, einen solchen Dialog von Politik und Wirtschaft zu stärken und zu beleben - ohne Scheuklappen, aber auch ohne sich in Details zu verlieren. Es geht vielmehr um die großen Fragen und die großen Linien. Diese lassen sich in drei Leitthemen darlegen, denen jeweils eine Abendveranstaltung gewidmet ist, bevor ein Fachtag die Diskussion bündeln wird.

Erste Veranstaltung: Werteorientierte Persönlichkeitsbildung

Werte bieten Orientierung und Halt in einer Zeit raschen Wandels. Diese zu vermitteln und mit Leben zu füllen ist eine wichtige Aufgabe von Schule. Auf der verbindlichen Grundlage der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gilt es, ethisch verantwortliches Handeln auch im Wirtschafts- und Arbeitsleben zu stärken.

Die Fähigkeit, Menschen zu motivieren und gemeinsam mit anderen erfolgs- und lösungsorientiert zu arbeiten gehört ebenso dazu wie vernetztes und interdisziplinäres Denken und Handeln sowie eine Fundierung in ethischen Einstellungen.
Wer in Wirtschaft und Gesellschaft Verantwortung tragen will - sei es durch eine Unternehmensgründung, durch Übernahme von Führungsfunktionen oder auch im ehrenamtlichen Bereich - braucht ein festes Wertefundament, auf dem sich auch schwierige Entscheidungen und unangenehme Situationen treffen und bewältigen lassen. Auch Heterogenität und widersprüchliche Erwartungshaltungen erfordern starke Persönlichkeiten sowie einen klaren Blick fürs Wesentliche und wertbezogen Vertretbare.

Zweite Veranstaltung: Digitalisierung und Praxis integrieren

Die Schulen bilden nicht für den einen Arbeitsplatz aus - sondern für die heutige und die künftige Arbeitswelt insgesamt.
Daher müssen sich schulische und außerschulische Lernorte noch systematischer aufeinander einlassen und sollten sich noch intensiver gegenseitig inspirieren. Auch personalisiertes Lernen kann von einer durchdachten Praxis- und Berufsorientierung in vielseitiger Art und Weise profitieren.

Ein ganzheitlicher Bildungsanspruch integriert sowohl unerlässliches theoretisches Wissen und das sprichwörtliche Know-How im Sinne methodischer Fähigkeiten als auch praktische Fertigkeiten und die - in der ersten Veranstaltung gesondert behandelten - Gesichtspunkte der werteorientierten Persönlichkeitsbildung.

Auch die Digitalisierung verändert Bildung, Arbeit und Berufswelt bereits jetzt und in zunehmendem Maße. Digitale Mündigkeit ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Sie kann nur im gemeinsamen Handeln von Politik und Wirtschaft erfolgreich gemeistert werden.

Dritte Veranstaltung: Veränderung und Agilität organisieren

Das System Bildung muss sich auf immer schnellere und tiefgreifende Veränderun-gen der Arbeitswelt einstellen. Wechsel von Arbeitgebern und Arbeitsorten werden zunehmend die Regel, Flexibilität ist eine Forderung, die sowohl aus der Wirtschaft als auch von Arbeitnehmerseite erhoben wird (Teilzeit). Auch die Aktualisierung bereits erworbenen Wissens ist eine Daueraufgabe, die an Dynamik gewinnt. Dem muss auch die Bildung Rechnung tragen.

Das setzt dynamischer überarbeitete Bildungspläne und eine zeitgemäße Vermittlung der Inhalte ebenso voraus wie eine stärker individualisierte Lernumgebung. Dabei müssen zugleich hohe Leistungs- wie auch Qualitätsstandards gelten.
Neugier und Offenheit sind Grundvoraussetzungen dafür, dass dieses gelingen kann. Auch solche Grundfähigkeiten und solches Grundwissen, das sich trotz Wandels behaupten kann und das und ohne tiefgreifende Aktualisierung Bestand hat, gilt es zu definieren und verlässlich zu vermitteln.

Abschließende Forumsveranstaltung

Abschließend wollen wir mittels einer Forumsveranstaltung die drei Diskussionsstränge zusammenführen.
Ziel ist es, Handlungsfelder und prioritäre Fragestellungen herauszuarbeiten, die für die weitere politische Arbeit von Belang sind - und die das Kultusministerium in geeigneter Weise für die weitere gestalterische, praktische und Verwaltungsarbeit aufgreifen wird.

Genauere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie im dazugehörigen Flyer.

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