22. März 2019, 10 bis 16 Uhr, Generallandesarchiv Karlsruhe und Landesmedienzentrum Baden-Württemberg Karlsruhe
Zum 20–jährigen Jubiläum der Karlsruher Tagung für Archivpädagogik diskutieren die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer Methoden und Kriterien der Quellenkritik sowie zur Unterscheidung von Original und Fälschung. Dabei geht es auch um die
Frage, ob und wie sich das archivarische Selbstverständnis vor dem Hintergrund von „fake news“ verändert. Archive und
weitere Kulturinstitutionen werden über ihre pädagogischen Angebote informieren.
In Zeiten „alternativer Fakten“ und „fake news“ kommt der Authentizität und Integrität und damit der
Glaubwürdigkeit von Unterlagen und Quellen eine besondere Bedeutung zu. Die Frage nach der Glaubwürdigkeit führt zu einer
Beurteilung von Original und Fälschung und zur Unterscheidung zwischen Lügen und Gerüchten einerseits und historischer
Wahrheit andererseits. Diese macht eine quellenkritische und -vergleichende Herangehensweise unerlässlich.
Vor diesem Hintergrund haben Archive einen besonderen Stellenwert: Sie bieten das Material zur Rekonstruktion unserer Vergangenheit und
bilden die Basis für heutige Deutungen und Argumente. Schülerinnen und Schüler erlernen im Archiv als
fächerübergreifende Kernkompetenz im Medienalltag, die Informationsflut des digitalen Zeitalters zu ordnen, Nachrichten kritisch
zu hinterfragen und authentische Informationen herauszuarbeiten.
Weitere Informationen unter https://www.landesarchiv-bw.de/web/64197, Anmeldung für Lehrkräfte über LFB-Online, Lehrgangsnummer 88603996.