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24.05.2016

150 baden-württembergische Schüler nehmen an deutsch-französischer Gedenkveranstaltung in Verdun teil

Kultusministerin Dr. Eisenmann: Die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel der deutsch-französischen Geschichte müssen wir wachhalten. Die Begegnung von 4.000 Jugendlichen aus beiden Ländern setzt hier ein wichtiges Zeichen.

2016 jährt sich die deutsch-französische Schlacht von Verdun zum 100. Mal. Zu diesem Anlass findet am 29. Mai 2016 in Verdun eine offizielle Gedenkfeier in Anwesenheit von Staatspräsident François Hollande und Bundeskanzlerin Angela Merkel statt. 4.000 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Frankreich nehmen an der von Volker Schlöndorff inszenierten Gedenkzeremonie teil, darunter auch 150 Schülerinnen und Schüler aus Baden-Württemberg. Die Zeremonie findet vor dem Beinhaus von Douaumont statt, in dem die Gebeine von über 130.000 deutschen und französischen Gefallenen des Ersten Weltkriegs aufbewahrt werden.

„Verdun steht für die Sinnlosigkeit und absurde Grausamkeit des Krieges. Die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel der deutsch-französischen Geschichte müssen wir wachhalten und uns immer wieder vor Augen führen, dass ein geeintes und friedliches Europa keine Selbstverständlichkeit ist, sondern dass wir kontinuierlich gemeinsam daran arbeiten müssen. Die Begegnung von 4.000 Jugendlichen aus Frankreich und Deutschland setzt hierfür ein wichtiges Zeichen“, sagt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann anlässlich der Gedenkfeier.

Die 4.000 Jugendlichen führen unter der Leitung des Regisseurs Volker Schlöndorff eine einfache Choreographie des Choreographen Marc Bogaerts auf, die jedoch starken symbolischen Charakter besitzt. Das West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung von Daniel Barenboim wird ebenfalls eine Rolle bei der Gedenkveranstaltung spielen.

Neben der offiziellen Zeremonie nehmen die Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Frankreich von Donnerstag, dem 26. Mai, bis Montag, dem 30. Mai 2016, an einem kulturellen und pädagogischen Austauschprogramm teil. Veranstaltet wird dieses Programm von der Mission du centenaire de la Première Guerre mondiale gemeinsam mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, dem Schulbezirk Nancy-Metz und mit Unterstützung der Agence du service civique. Das Programm umfasst drei Schwerpunkte: Verständnis der Geschichte des Ersten Weltkriegs, deutsch-französische Austauschbegegnungen sowie Friedenspädagogik.


Liste der beteiligten Schulen in Baden-Württemberg

  • Theodor-Heuss-Gymnasium Esslingen
  • Gymnasium Renningen
  • Schickhardt-Gymnasium Herrenberg
  • Realschule Neckargemünd
  • Max-Born-Gymnasium Neckargemünd
  • Hugo-Höfler-Realschule Breisach am Rhein
  • Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe
  • Realschule Rüppurr Karlsruhe
  • Gerhard-Thielcke-Realschule Radolfzell
  • Gemeinschaftsschule im Gäu Ergenzingen
  • Progymnasium Rosenfeld
  • Hariolf-Gymnasium Ellwangen

 

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